Wie Stress (dauerhaft) Ihrer Verdauung schadet
Stress. Ein Wort, das Sie in fast jedem Gespräch hören können. Sie können in allen gesundheitsbezogenen Artikeln darüber lesen. Er wurde zum Hauptstar der modernen Lebensweise. Leider nennt man uns die Nebenwirkungen und mögliche Auswirkungen von Stress nicht, so wie in den Anweisungen, die in den Verpackungen von Medikamenten aus der Apotheke enthalten sind. Vielleicht denken Sie sich: “Ah, na ja, da wir alle gestresst sind, ist das ja normal”. Oder Sie werden sagen, dass Sie einfach ein stressiges Leben führen und keinen Einfluss darauf haben. Egal, was Sie von Stress halten, einige Fakten sind nicht zu leugnen.

Noch nie in der Geschichte war die Menschheit so viel Stress ausgesetzt wie wir heute, in der digitalen, modernen Zeit. Um es klar zu sagen - wir werden nichts über die moderne Lebensweise schimpfen, da sie ja auch viele Vorteile gebracht hat. Allerdings müssen wir uns auch der negativen Folgen bewusst sein, sonst werden wir uns nie zu helfen wissen.

Lassen Sie uns also den Zusammenhang zwischen Stress und dem Darm untersuchen. Ihre Verdauung hängt nämlich ganz von Ihrem Lebensstil ab. Und wissen Sie - wenn Ihr Magen verkrampft ist, können Sie sich nicht entspannen. So bleiben Sie auch wenn es Zeit ist, sich auszuruhen, gestresst.

Stress: “Fight or Flight”-Modus

Stress ist für das sympathische System verantwortlich, das uns das Überleben ermöglicht. “Fight or Flight” (Kampf oder Flucht) ist eine ganz natürliche Reaktion, ohne die man sonst sterben würde. Diese Reaktion hilft uns, wenn wir z. B. schnell über die Straße laufen müssen, um nicht von einem Auto überfahren zu werden; es rettet unser Leben, indem es den angreifenden Hund an der Leine nicht streichelt und kümmert sich um alle instinktiven Überlebensreaktionen. Doch genau dieselbe Reaktion wird im Körper ausgelöst, wenn der Chef seine Stimme über uns erhebt; wenn uns ein Polizist anhält; oder, wenn wir in zehn Minuten einen Haufen E-Mails erhalten und diese schnellstmöglich beantworten müssen. Wir werden nicht wegen des Chefs, der Polizei und der E-Mails sterben, doch der Körper nimmt diese Bedrohung genauso stark wahr, sodass alle physischen Abwehrmechanismen, die als “Fight or Flight”-Modus bekannt sind, ausgelöst werden.

Diese Art von Stress, wenn sich Ihr Körper so verhält, als ob Sie einem verhungernden Löwen in die Augen starren, breitet sich augenblicklich über Ihren ganzen Körper aus. Ihre Atmung wird flach, Ihre Muskeln ziehen sich zusammen, Ihre Verdauung stoppt und Ihr Körper möchte all den überschüssigen “Abfall” im Handumdrehen loswerden.


Hatten Sie in einer stressigen Situation schon einmal ein starkes Bedürfnis, auf die Toilette zu gehen? Dies geschieht, weil der Körper zu dem Zeitpunkt nicht die Energie hat, Nahrung zu verdauen, also muss er sie so schnell wie möglich loswerden. Die einzig logische Lösung ist also, den Darm und eventuell den Magen zu entleeren (dann geht man nicht nur auf die Toilette, man muss sich auch noch übergeben).


Was ist das Problem? Wenn wir nur hin und wieder krampfhafte Stresssituationen erleben würden, dann würden wir nie von Erschöpfung sprechen und mehr als die Hälfte der modernen Krankheiten gäbe es überhaupt nicht. Das Problem ist, dass wir täglich, vielleicht sogar mehrmals täglich, solchen körperlichen Reaktionen ausgesetzt sind.

Das Gegenteil von Stress: Rest and Digest

Wenn wir uns nicht im Stress oder im Kampf mit täglichen Aufgaben und Herausforderungen befinden, befindet sich der Körper im “Zen-Zustand”. Dies ist die Zeit, in der Sie sich regenerieren, ausruhen und verdauen. Die Mentalität, dass es Zeit ist, sich nach dem Essen auszuruhen, ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Die Müdigkeit nach dem Essen tretet auf, weil der Körper ein wenig Ruhe braucht, um die Nahrung in Ruhe zu verdauen. Wenn Sie sich jedoch direkt nach dem Essen – oder noch schlimmer beim Essen – in neuen Stress stürzen (im Internet surfen, stürmische Gespräche, hektische Aufgabenbewältigung), können Sie sich auf Probleme gefasst machen. 

Sie können die gesündeste Mahlzeit der Welt essen, aber wenn Sie sie nicht in Ruhe verdauen, werfen Sie mehr als die Hälfte davon direkt in die Toilettenschüssel.


Die Verdauung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Körpers und des Überlebens. Wenn Stress Ihre Verdauung stört, zerstört er Ihr Immunsystem, raubt Ihrem Körper wichtige Nährstoffe und häuft viele Unannehmlichkeiten an. Das Problem ist, dass die Darmmikrobiota viel leichter zu zerstören ist, als sie wieder auf die Beine zu bekommen …


Gespräch zwischen dem Darm und Gehirn (Vagusnerv)

Der Darm ist ein so intelligentes System, dass wir es das “Darm-Hirn” nennen. Forschungen haben die unglaubliche Tatsache bestätigt, dass der Darm selbst “denkt”. Es ist das einzige System, das mit dem Gehirn in zwei Richtungen kommuniziert. Das bedeutet, dass nicht nur das Gehirn Signale an den Darm sendet, sondern auch umgekehrt.

Die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn findet über den Vagusnerv statt – den längsten Nerv des Körpers. Es ist der zehnte Hirnnerv, der nicht aus dem Rückenmark, sondern direkt aus dem Gehirn stammt. Der Vagusnerv wandert durch den Körper und vernervt das Atmungssystem, das Herz und den gesamten Verdauungstrakt. 

Der Vagusnerv ist wie eine Straße, auf der die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn in zwei Richtungen verläuft. Das heißt, dass das Gehirn Impulse an den Verdauungstrakt sendet (wir spüren sie wie Schmetterlinge, einen Klumpen im Magen, Schmerzen) und der Darm an das Gehirn (Depression, Angst, Müdigkeit). Wir fühlen nie Schmerzen im Gehirn, weil wir es nicht können. Wir spüren es im ganzen Körper und am allgemeinen Wohlbefinden. Wenn im Darm etwas nicht stimmt, wandert diese Information ins Gehirn, und das Gehirn reagiert – einmal mit körperlichen Schmerzen (im Körper spürbar), mit anhaltenden Entzündungen und Stress mit chronischer Müdigkeit, Angst und schließlich mit dem “Zusammenbruch” der Verdauung und des emotionalen Systems.

Stress-Darm Symptome

Ein Zustand, der als Folge eines stressigen Lebens auftritt, wird als “Stressdarm” bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine Verdauung, die sich nie wirklich von den Schocks von Adrenalin und Cortisol erholen kann. Wenn Ihr Körper unter Stress steht, wenn Sie zu Hause und am Arbeitsplatz einen “24-Stunden-Arbeitstag” haben, wenn Sie einen überhitzten Parasympathikus haben und wenn das Stresshormon Cortisol Ihr Leben dominiert, haben Sie sicherlich auch Darmprobleme als Ergebnis. Denken Sie daran, es ist unmöglich, dass ein erhöhter Cortisolspiegel ein so wichtiges System wie die Verdauung nicht beeinflusst.

Ihre Probleme können situativ sein und Sie messen ihnen höchstwahrscheinlich nicht viel Bedeutung bei, doch sie können zu viel schwerwiegenderen Erkrankungen wie einem übermäßigen Candida-Befall und Darmpermeabilität / -reizung führen. 

Die häufigsten Symptome eines Stressdarms sind:

  • ein Blähbauch nach den Mahlzeiten
  • eine sehr lebhafte Verdauung (Sie müssen immer, wenn Sie nervös sind, auf die Toilette gehen)
  • häufige Blähungen, besonders, wenn Sie nervös sind oder nach dem Essen
  • Schlaflosigkeitsprobleme
  • schnelle Verschlechterung des Immunsystems
  • vermindertes Verlangen nach Intimitäten
  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • körperliche Schwäche, Energiemangel für körperliche Aktivität
  • Allergien, insbesondere saisonale
  • Probleme mit dem Fokus und der Konzentration
  • juckende, gereizte Haut
  • Magenschmerzen
  • unangenehmes Gefühl im Bauchbereich bei stressigen Herausforderungen


Kennen Sie eines der oben genannten Symptome? Bis zu einem gewissen Grad können wir uns alle mit einigen der erwähnten Probleme identifizieren. Doch gestehen Sie sich ehrlich ein, wie oft Sie auf diese Symptome stoßen. Wenn Sie jede Woche mindestens eine davon entdecken, sind Sie höchstwahrscheinlich auf dem besten Weg zu stressbedingten Darmverletzungen.

Wie Stress Ihrer Verdauung schadet

Das gesamte Verdauungssystem ist für weit mehr als nur für die Verdauung von Nahrung verantwortlich. Es ist bereits nachgewiesen, dass 85% der Zellen des Immunsystems im Darm versteckt sind; hier ist auch das seelische Wohlbefinden zuhause; im Darm findet die Aufnahme von Nährstoffen und die Produktion von Serotonin - dem Glückshormon - statt. Ihr Darm ist eine Welt im Miniaturformat und seine Herrscher sind die Bakterien.


Eine interessante Studie ergab, dass ein hohes Stressniveau die guten Bakterien unterdrückt, die dazu beitragen, den Spiegel des Stresshormons Cortisol zu senken. Teilnehmer der Studie waren Studenten, die sich auf eine wichtige Prüfung vorbereitet haben. Acht Wochen vor der Prüfung wurden die Studenten in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe erhielt ein fermentiertes Getränk mit einem hohen Gehalt an probiotischen Kulturen; die andere Gruppe trank ein Placebo-Getränk. Nach acht Wochen zeigte die Gruppe, die das fermentierte Getränk trank, einen viel niedrigeren Cortisolspiegel (Stresshormon) und einen erhöhten Serotoninspiegel (Glückshormon). Beide Hormone sind sehr anfällig für Stress oder stehen in direktem Zusammenhang damit.


Darm und Emotionen

Untersuchungen, die sehr unterschiedliche Menschen getestet haben, haben einen engen Zusammenhang zwischen Depressionen und Entzündungszuständen gezeigt. Wenn beispielsweise gesunde Menschen ohne Anzeichen einer Depression den Faktoren ausgesetzt waren, die eine Entzündung im Darm verursachten, begannen auch sie, eine Depression zu entwickeln. Die These erwies sich auch in der umgekehrten Richtung als wahr – wenn bei depressiven Menschen die Darmentzündungen nachließen, zeigten sie keine Anzeichen einer Depression mehr. Viele Ärzte auf der ganzen Welt sind bereits sehr erfolgreich bei der Behandlung ihrer depressiven Patienten, indem sie ihren Darm behandeln und keine Antidepressiva verwenden.

Wussten Sie, dass 90% des menschlichen Serotonins (das Glückshormon) im Darm entsteht? Serotonin ist ein Neurotransmitter, der im Zentralnervensystem eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Stimmung, der Aufmerksamkeitslenkung, der Beeinflussung von Lernprozessen, Gedächtnisfunktionen, Motivation und den Zufriedenheitsgefühlen spielt. Wenn jedoch Ihre Darmflora gestört ist, wird der Prozess der Serotoninproduktion gestört. Deshalb sind Sie gereizt, müde und lustlos. Emotionen beginnen daher wirklich im Darm.

Darm und Immunsystem

Wir haben mehr Bakterien als Zellen in unserem Körper! Und all diese Bakterien sind sehr wichtig. Das menschliche Immunsystem ist im Darm “versteckt” und für ihn verantwortlich sind gerade die Bakterien. Ein gesunder Darm bedeutet nämlich auch ein gesundes Herz, Gehirn und ein gutes Immunsystem.


Doch nicht alle Bakterien sind gut. Der moderne Mensch hat statt 85% nur noch 10-20% der nützlichen Mikroben in der Darmflora. Dort überwiegen schädliche Mikroben, die uns eine Menge Kopfschmerzen bereiten. Ihr Immunsystem hängt tatsächlich vom Bakterienverhältnis in Ihrem Darm ab. Jüngste Studien haben bestätigt, dass eine zu häufige Stressbelastung die Vielfalt und Menge der Bakterien im Darm negativ beeinflusst. Mit anderen Worten - je gestresster Sie sind, desto weniger gute Bakterien haben Sie!


Ein falsches Verhältnis führt nicht nur zu einer schwächeren Immunität, sondern auch zu einer schlechteren Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung, die Sie essen. So entsteht eine katastrophale Kombination – nicht nur fehlen Ihnen ohnehin schon Vitamine und Mineralstoffe; selbst die, die man mit dem Essen isst, werden größtenteils direkt in die Toilettenschüssel gespült. Der geschädigte Darm ist nicht in der Lage, seine Aufgabe zu erfüllen, und Ihr Immunsystem wird dadurch immer schwächer.


Darm und entzündliche Erkrankungen

Ein entzündlicher Zustand im Körper ist die normale Reaktion des Körpers auf Krankheiten, Fremdkörper und Stress. Es ist eine Möglichkeit für den Körper, sich gegen Infektionen zu verteidigen und sich selbst zu heilen. Das Problem entsteht jedoch, wenn die Entzündung chronisch wird. Ein moderner Lebensstil mit hohem Stresslevel ist ein Rezept für einen ständigen Entzündungszustand im Körper, der zu den Unannehmlichkeiten selbst führt: schmerzende Gelenke, zerstörtes Gleichgewicht der Darmflora, Hautprobleme, Allergien, chronische Müdigkeit, Diabetes und andere schwerwiegende Krankheiten.


So wie die persönliche Hygiene und Nachtruhe wichtig sind, ist es äußerst wichtig, hohe Entzündungszustände loszuwerden. Zumindest, wenn Sie ein qualitatives und gesundes Leben führen möchten. Und wissen Sie, wo die meisten entzündlichen Erkrankungen entstehen? Im Darm natürlich!


Tricks & Tipps für einen gesunden Darm und weniger Stress

Wir verstehen, dass Stress - bzw. die Ursachen von Stress - nicht vermieden werden können. Sie können sich jedoch mit ein paar kleinen Tricks selbst helfen und damit einen großen Unterschied machen. Je mehr Tipps Sie befolgen werden, desto schneller und nachhaltiger wird Ihr Darm im Gleichgewicht sein. Doch seien Sie sich bewusst, dass Sie in einer Woche nicht wirklich alles reparieren können, was Sie über mehrere Jahre lang verbrochen haben. Der Körper braucht mindestens 3 Monate, um sich zu erholen. Wir raten Ihnen die folgenden Tricks in Ihren Tagesablauf einzubauen, und sie nicht zu vernachlässigen.

1. Mittelmeerdiät

Die erste und ganz einfache Möglichkeit, Ihren Körper dabei zu unterstützen, besser mit Stress umzugehen und sich bei Entzündungen selbst zu helfen, ist die "Umkrempelung" Ihrer Ernährung. Weg mit Lebensmitteln, die Entzündungen verursachen (Zucker, verarbeitete Kohlenhydrate, Fleisch, Milchprodukte und Konserven)! Ihre Speisekarte sollte regelmäßig entzündungshemmende Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse und alle Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, enthalten. Denken Sie an gesunde Fette und eine ausreichende Zufuhr an pflanzlichem Eiweiß, Sie können sich auch frischen Fisch gönnen. Naschen Sie ein Stück echter Zartbitterschokolade und bereichern Sie Ihre Speisen mit frischen Gewürzen und Kräutern.

2. Essen Sie Lebensmittel, die gute Bakterien enthalten

Dazu gehören fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kefir, Kombucha, Kimchi, Molke usw. Achtung: Kaufen Sie selbstgemachte und ökologische Produkte, da gute Bakterien empfindlich gegen Pasteurisierung, Erhitzen und ähnliche Prozesse sind.

3. Essen Sie Lebensmittel, die Nahrung für gute Bakterien sind

Sie werden Präbiotika genannt und umfassen: Lauch, Artischocken, Hafer, Spargel, Bananen, Chicorée, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Kichererbsen, Linsen, Bohnen, Grapefruits, Wassermelonen, Leinsamen. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Menschen, die genügend Präbiotika konsumieren, eine erhöhte Anzahl von Neurotransmittern haben, die das Stressniveau senken.

4. Gehen Sie auf die Toilette, wenn sie müssen

Halten Sie manchmal Ihren Stuhlgang zurück, weil Sie nicht zu Hause sind? Oder ist es Ihnen peinlich, in einem Café, bei der Arbeit oder bei Freunden auf die Toilette zu gehen? Nicht gut! Je öfter Sie den Stuhlgang halten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Darm gereizt wird! Zuerst kommt die Gesundheit, dann die Kultur.

5. Genießen Sie mikrobiologische Kulturen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln

Die Nahrung, die wir essen, wird immer “ärmer”. Gleichzeitig ist es schwierig, nur mit Kefir den Darm wieder zu regulieren. Um das Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen, müssen Sie mehrere gute Bakterien in ihn aufnehmen - viel mehr, als Sie in jedem Lebensmittel finden können. Mit mikrobiologischen Kulturen in Kapseln (sogenannte Probiotika) können Sie dies sehr günstig und effektiv tun. Zwei davon sind Her Biotic (ein Produkt, welches speziell für Frauen entwickelt wurde) und Unibiotic (eine universelle Formel für Erwachsene). Für Frauen sind spezielle Produkte wie Her Biotic besonders zu empfehlen, da eine gestörte Darmmikrobiota oft mit wiederkehrenden urinogenitalen Entzündungen einhergeht.

6. Schließen Sie Lebensmittel, die Entzündungen verursachen, aus Ihrer Ernährung aus

Das Wichtigste ist, Lebensmittel zu finden, die Ihr Körper nicht verträgt. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass eine Nahrungsmittelunverträglichkeit mit Antikörpern des Immunsystems verbunden ist, wenn wir bestimmte Nahrungsmittel essen, und dies verursacht dann Entzündungszustände. Sie haben vielleicht eine Glutenallergie, aber Sie wissen es nicht einmal. Medizinische Tests zeigen Zöliakie, wenn sich die Unverträglichkeit zu einer Autoimmunerkrankung entwickelt hat. Eine Sensibilität gegenüber Milchprodukten kann auch entzündliche Zustände im Darm und damit Reizbarkeit und Durchlässigkeit der Darmwände verursachen. Kuhmilch enthält unter anderem das Protein A1, das sogenannte Casein, das unseren Darm schädigt. Wenn Sie nicht zu sehr an dem einen oder anderen (Gluten und Milchprodukte) hängen, empfehlen wir Ihnen, beides für mindestens 30 Tage aus Ihrem Speiseplan zu entfernen.

7. Nehmen Sie sich Zeit fürs Essen und essen Sie mehrere kleinere Mahlzeiten

Anstelle von zwei großen Mahlzeiten pro Tag empfehlen wir Ihnen 3-4 kleinere Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen. Dies wird es Ihnen erleichtern, Ihren Appetit zu kontrollieren und auch die Menge der Nahrung, die Sie zu sich nehmen. Nehmen Sie sich Zeit für jede Mahlzeit, kauen Sie Ihr Essen gut und essen Sie in Ruhe - ohne Handy, hitzigen Gesprächen oder anderen Ablenkungen.

8. Unentbehrliche Gewürze

Gewürze und Kräuter schmecken nicht nur gut, sondern gelten auch als wahre Fundgrube an Antioxidantien und wertvollen Wirkstoffen. Die sieben wirksamsten Gewürze, die bestehende Entzündungen im Körper lindern, sind Kurkuma, Ingwer, Zimt, Cayennepfeffer, Salbei, Nelken und Rosmarin.

9. Trainieren Sie regelmäßig

Bewegung und körperliche Aktivität sind nicht nur gut für die Formung des Körpers, sondern auch für die Regulierung der Hormone, die Verbesserung der Verdauung, die Senkung von Entzündungsprozessen im Körper und das allgemeine Wohlbefinden. Sie benötigen täglich mindestens 30 Minuten Bewegung (Spaziergang, Yoga, Stretching, leichtes Radfahren) und dreimal pro Woche intensivere körperliche Aktivität. Kombinieren Sie Angenehmes mit Nützlichem und machen Sie einen Ausflug in die Berge oder besuchen Sie ein nahegelegenes Fitnessstudio.

10. Gönnen Sie sich einen erholsamen Schlaf – jede Nacht!

Ohne Schlaf würde ein Mensch früher sterben als ohne Nahrung. Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren für unser Überleben und unser Wohlbefinden. Jeder Prozess, der im Körper abläuft, hängt vom Schlaf ab. Nachts sinkt der Cortisolspiegel, der Stresshormon; alle hormonellen Prozesse werden reguliert und der Körper erholt sich. Am besten schlafen Sie von 22 bis 6 Uhr, aber natürlich sind wir nicht alle gleich. Versuchen Sie, mindestens vor Mitternacht einzuschlafen und gönnen Sie sich einen erholsamen, mindestens 7-stündigen Schlaf.

11. Helfen Sie sich mit ätherischen Ölen

Ätherische Öle wie Lavendel, Myrte und Bergamotte enthalten Wirkstoffe, die helfen, Stress abzubauen und Entzündungen im Körper zu lindern. Gleichzeitig wirken sich ätherische Öle auch positiv auf das Immunsystem aus und helfen bei Schlaflosigkeit. Am besten tropft man ein paar Tropfen des ausgewählten ätherischen Öls in einen Diffusor und genießt den angenehmen Duft. Alternativ können Sie das ätherische Öl mit Wasser mischen und für einen ruhigeren Schlaf auf die Bettwäsche sprühen.



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